An dieser Stelle können Sie erfahren, was die Tafel Melle gerade bewegt: Brandaktuelle Nachrichten,
Spendenaktionen, neue Prokjekte, Ideen, Aufrufe und Ähnliches mehr.

Vier Schüler der Ratsschule übergeben eine beachtliche Spendensumme an Andreas Leder, den Vorsitzenden der Tafel Melle e.V.

Wie es dazu kam, erklärt der folgende Artikel aus dem Meller Kreisblatt.

 

Jugendliche richten ein altes Fahrrad für Versteigerung her

Die vier Schüler der Ratsschule mit ihrem Lehrer und Bürgermeisterin Jutta Dettmann bei der Versteigerung des runderneuerten Fahrrads.

Fotos und folgender Text aus Meller Kreisblatt, 28./29. Dezember 2024, Lokales, S. 24.

Anneke Stölting

Melle Vier Achtklässler der Ratsschule haben ein Fahrrad auseinandergebaut und es erneuert. Das Projekt der Generationenwerkstatt Melle wurde vom Fahrradladen Schwan unterstützt. Hartmut Stahr stand den vier Schüler bei dem Projekt zur Seite. Neben dem Auseinanderschrauben gehörte es dazu, die Teile des Rades zu säubern. Ein Lackierer erklärte Elias, Mark, Haven und Jonas wie sauber das Fahrrad sein muss, damit er es lackieren konnte. Das Fahrrad wurde komplett in seine Einzelteile zerlegt. Einige mussten ersetzt werden, schließlich war es das Ziel, das Gefährt für den guten zweck versteigern zu können. So manche Arbeitsstunde war erforderlich, bevor es wieder an das Zusammenschrauben gehen konnte. Schließlich zeigte sich: Der Einsatz hatte sich gelohnt: Insgesamt kommen 762 Euro an Spendengeldern zusammen. Ersteigert hatte das Rad eine Gruppe von Lehrern. Eine Hälfte für die Meller Tafel zugute, die andere Hälfte geht an die Ratsschule.

Die vier Schüler unter fachlicher Anleitung bei der Arbeit.

Für alle Beteiligten ein erfolgreiches Projekt mit tollem Ergebnis. Die Tafel sagt ganz herzlichen Dank für den Einsatz und die Spende!

Bei der Verleihung des Jugendförderpreises des Jugendrings Osnabrücker Land e.V. mit dem Projekt „Fit dem Smartphone & Co.“ erreichte das Jugendparlament den 7. Platz. Und da wie in den vergangenen Jahren eine  Spende für die Tafel Melle vorgesehen war, wurde beschlossen, dieses Preisgeld in Höhe von 200 Euro an die Tafel weiterzugeben.

Die Mitglieder des Jugendparlaments nutzten die Gelegenheit, sich die Räumlichkeiten der Meller Tafel anzusehen und ließen sich von Andreas Leder und Karl-Friedrich Heinker die aktuelle Situation erläutern. Alle waren sehr zufrieden, dass das Preisgeld an der richtigen Stellegelandet ist.

Inforationen aus: „Informationen für Presse, Funk, Fernsehen und Medien“ der Stadt Melle, 6/2025

Während der Spendenübergabe:

(von links) Lina Fee Sachse, Lisa Kuhlmann, Tabea Stockhaus und Lucy Börsting übergeben den Scheck an Andreas Leder und Karl-Friedrich Heinker.

Foto: Jugendparlament Melle

Ganz herzlichen Dank, dass ihr wieder an die Tafel gedacht habt!

 

 

 

 

Allen Mitarbeitern, Förderern und Sponsoren, allen Unterstützern und Abnehmern, kurz allen, die sich der Tafel Melle verbunden fühlen, wünschen wir auch für das neue Jahr 2025 ein erfolgreiches Miteinander.

An dieser Stelle möchten wir nochmals allen danken, die die Arbeit unserer Tafel auch im letzten Jahr in so vielfältiger Weise unterstützt haben.

Lassen Sie uns zuversichtlich ins neue Jahr blicken und uns allen ein gesundes, friedvolles Jahr 2025 wünschen!

 

 

Eberhard Richter (links) und Lars Weisbrich (rechts) vom MGV Vorstand überreichten die Spende an Andreas Leder, den Vorsitzenden der Tafel Melle.

 

„Wir freuen uns ganz besonders, durch die große Spendenbereitschaft unserer Konzertbesucher und Sänger den Betrag aus dem letzten Jahr, um über 50% toppen zu können“, so Eberhard Richter vom MGV Concordia.

„Nach wie vor ist die Meller Tafel auf Spenden angewiesen, um laufende Kosten für die zwingend benötigte Infrastruktur decken zu können“, so Andreas Leder. Zudem erwähnte er im Gespräch, dass es auch durch sogenannte „Rettertüten“ bei den Discountern und geringerer Produktionsmengen zunehmend schwieriger wird, die benötigten Lebensmitteln zu sammeln. Was auf den ersten Blick sinnvoll ist, macht es uns nicht leichter den Bedarfen gerecht zu werden, so Andreas Leder. Wartelisten an allen Standorten der Meller Tafel zeigen, dass die Nachfrage nach wie vor sehr groß ist.

Umso mehr freut sich die Meller Tafel über die vorweihnachtliche Spende des MGV Concordia St. Annen.

Dieser Text wurde erstellt von:
Lars Weisbrich
MGV Concordia St. Annen

Spenden wie diese sind besonders in der Weihnachtszeit sehr willkommen. Den Konzertbesuchern und Sängern des MGV Concordia aus St. Annen ein herzliches Dankeschön für diese beachtliche Summe!

 

Der Verein „Melle vernetzt e.V.“, Mellern auch durch das Projekt „Meller Engel“ bekannt, hat Kinder im Fokus. Er ermöglicht nachhaltige Sucht- und Gewaltprävention an Schulen und engagierte sich jetzt für die Kinder unserer Tafelkunden. Der Verein spendete alle Zutaten für einen gesunden Snack aus Obst, Gemüse und einem Fruchtgetränk, in ausreichender Menge für jedes Kind. Die Lebensmittel wurden von Frau Rosemann, Vorsitzende des Vereins, an die Tafel übergeben und von Tafel Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Portionstüten verpackt. Diese sollen noch vor Weihnachten an alle Familien mit Kindern ausgegeben werden.

Der Inhalt einer Tüte: Eine Flasche Multivitaminsaft, eine Gurke, Möhren, Paprika, Äpfel und eine Schokolade.

Eine sehr gute Idee finden wir und bedanken uns herzlichst bei dem Verein und allen beteiligten Spenderinnen und Spendern!

Die beiden Patrone Hans Adam v. Hammerstein und Bürgermeisterin Dettmann sowie Stadtrat Lutz Birkemeyer überreichten den symbolischen Scheck an die Vertreter der Meller Tafel.

Details, auch über die Bedeutung und den historischen Hintergrund des Sichenfonds, können Sie auf der Homepage der Stadt Melle und auf unserem Beitrag vom Dezember letzten Jahres unter diesem Link nachlesen.

Während der Scheckübergabe (von links): Karl-Friedrich Heinker und Maria Krause, beide Vorstand der Tafel Melle, Bürgermeisterin Jutta Dettmann, Stadtrat Lutz Birkemeyer und Andreas Leder, Vorsitzender der Tafel Melle.

Stadt Melle: Meldung vom 13.12.2024, https:www.melle.info

Es sind gerade regelmäßige Spenden wie diese, mit denen die Tafel die Finanzierung ständig anfallender Kosten für Kraftstoff, Reparaturen, Strom, Wasser, Heizung, Fahrzeugpflege,  Verpackungsmaterial, Reinigung, Desinfektion und vieles andere sichern kann. Aber auch jede andere kleine Spende ist willkommen und hilft weiter.

Dem Siechenfond und allen Beteiligten sei daher ganz herzlich gedankt!

Meller Kreisblatt, 13.12.24, Titelseite

Andreas Steppuhn, Vorsitzender der Tafel Deutschland

Meller Kreisblatt, 13.12.24, Seite 2

Interview mit dem Vorsitzenden der Tafel Deutschland

Dirk Fisser, Reporter der Neuen Osnabrücker Zeitung, hat ein Interview mit Herrn Andreas Steppuhn, dem Vorsitzenden des Dachverbands der Tafeln in Deutschland geführt. Interessierte können es auf Seite 2 des Meller Kreisblatts vom 13.4.2024 nachlesen.

Dort spricht Herr Steppuhn über die Kapazitätsgrenzen der Tafeln. Wachsende Armut in Deutschland und Flucht und Vertreibung sind Gründe für den Anstieg der Abnehmerzahlen. Die Tafeln versuchen sich durch Rationierungen und mit Wartelisten und Aufnahmestopps über Wasser zu halten. So Herr Steppuhn.

Er fordert die Politik auf, die Armut ernsthaft zu bekämpfen. Benötigt würden z.B. eine ausfinanzierte Kindergrundsicherung, krisenfeste Löhne, bezahlbarer Wohnraum, eine Mehrwertsteuersenkung auf Lebensmittel als einige der wichtigsten Stellschrauben.

Infos aus Meller Kreisblatt, 13.12.24, S. 2

Seit vielen Jahren spenden die Bad Essener Mitglieder des dortigen Lions Clubs Päckchen, die mit allem gefüllt sind, was man zum Backen leckerer Weihnachtsplätzchen braucht, passendes Rezept inklusive. Diese Spenden wurden jetzt im Transporter der Meller Tafel von Andreas Leder, Nikolaus Bergmann und Karl-Fridrich Heinker abgeholt und zur Ausgabe an bedürftige Familien an die Außenstelle Rabber gebracht.

Die Vertreter der Tafel Melle Nikolaus Bergmann, Andreas Leder (links) und Karl-Heinz Heinker (vierter von links) übernehmen die Päckchen von dem Präsidenten des Lions Clubs Timo Natemeyer und dem IPPräsidenten Uwe Bühning.

 

Weihnachtlich hübsch verpackte Päckchen mit Backzutaten gehen auf die Reise zur Tafel nach Rabber.

Die Tafel freut sich über die bereits zur Tradition gewordene Aktion und bedankt sich herzlichst!

 

Rechts und links von Nikolaus Bergmann, dem Leiter der Tafelnebenstelle in Rabber, die Überbringerinnen der Päckchen. Dies sind Hannelore Brokamp von den Lions Damen und Claudia Himmelstoß. Nikolaus Bergmann und Gilda Rischel Wessel (links außen), Mitarbeiterin der Tafel, nahmen die Päckchen in Empfang.

Der ansehnliche Stapel weihnachtlich individuell und  liebevoll verpackter Geschenkpakete.

 

 Hier ein Auszug aus der Homepage des Clubs zur Information:

Bereits zum 15. Mal hat der Lions Club Bad Essen Lea Wiehengebirge seine traditionelle Spenden-Aktion, bei der Kinder aus den Familien der Tafelkunden beschenkt werden, durchgeführt. In diesem Jahr profitieren insgesamt fast 90 Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren von dieser besonderen Aktion, die für viele zu einem festen Bestandteil der Weihnachtszeit geworden ist. …

Neben dem Lions Club tragen auch weitere verschiedene lokale Einrichtungen zur Geschenke-Aktion bei: die Kirchengemeinde Arenshorst, eine Kita aus Bohmte, Tabita und Klassen der Grundschule Lintorf und andere Gruppen beteiligen sich mit gespendeten Päckchen. …

Übrig gebliebene Päckchen werden an das Frauenhaus Osnabrück weitergegeben. So wird sichergestellt, dass keine Spende verschwendet wird und auch andere bedürftige Menschen in der Region Unterstützung erhalten.

Diese Weihnachtspäckchen-Aktion für die Tafel Rabber ist ein beeindruckendes Beispiel für ehrenamtliches Engagement und gelebte Solidarität. Dafür danken wir allen Beteilgten ganz herzlich!

https://bad-essen-lea-wiehengebirge.lions.de/w/weihnachtsp%C3%A4ckchen-2024?redirect=%2Faktuell vom 11.12.2024

„Immer mehr Menschen brauchen Hilfe“ / Lebensmittel für Hilfsbedürftige werden knapp

Alexandra Stratmeier

Großer Andrang, aber immer weniger gespendete Lebensmittel: Der Druck auf die Tafeln in Deutschland ist groß. Auch in Melle gibt es eine hohe Zahl bedürftiger Menschen, die auf Unterstützung der Hilfsorganisation angewiesen sind: „Wir haben knapp 400 Bedarfsgemeinschaften und 1000 Personen, die wir unterstützen“, sagt Ulrike Markgraf von der Tafel Melle. Die Stimmung kippt unter den Bedürftigen Derzeit gebe es einen Aufnahmestopp und eine Warteliste. Aufgrund der angespannten Situation könnten die Menschen aktuell nur einmal in 14 Tagen mit Lebensmitteln versorgt werden: „Vor der Corona-Pandemie haben wir zweimal wöchentlich Lebensmittel ausgeben, dann einmal und mit Beginn des Krieges in der Ukraine ist die Zahl der Berechtigten explodiert“, schildert Markgraf. Zwar gebe es viel Solidarität unter den Bedürftigen, aber so langsam würde die Stimmung kippen. „Immer mehr Menschen rufen bei uns an und sagen, sie brauchen Hilfe. Wir sind aber ein Zusatzangebot und können nicht die Grundversorgung der Menschen abdecken.“ Unterstützung erhält die Hilfsorganisation von umliegenden Unternehmen, aber auch von Supermärkten, landwirtschaftlichen Betrieben, Bäckereien, Hobby-Gärtnern und privaten Haushalten. Zu wenig gesundes Essen und zu viele zuckerhaltige Lebensmittel sind ein weiteres Problem, mit dem die Tafel in Melle zu tun hat: „Wetterbedingt sind die kommenden Wochen die schlimmste Zeit“, so Markgraf mit Blick auf fehlendes Obst und Gemüse. Milchprodukte seien ebenfalls knapp: „Im Winter wird deshalb viel mit Konserven überbrückt.“ Hilfe komme hierbei durch Sonderaktionen karitativer Einrichtungen zur Weihnachtszeit: „Da erhalten wir viel Unterstützung.“ Der stellvertretende Marktleiter Norman Westphal vom Marktkauf in Melle bestätigt den Eindruck, dass weniger abfällt als noch vor einigen Jahren: „Abhängig von der Jahreszeit werden aber Lebensmittel sämtlicher Warensortimente von uns an die Tafel abgegeben.“ Mehr Spenden in der Weihnachtszeit Ulrike Markgraf stellt zum Beginn der Adventszeit derweil eine erhöhte Spendenbereitschaft innerhalb der Meller Bevölkerung fest: „Seit letzter Woche bekommen wir vermehrt private Spenden. Darüber freuen wir uns natürlich sehr.“ Die zusätzlichen Lebensmittel kommen demnach genau zur rechten Zeit, gilt es schließlich auch, die Zeit vor und nach, Weihnachten zu überbrücken: Denn es gilt – „Kunden, die am 17. Dezember das letzte Mal zur Ausgabe kommen, werden erst wieder am 14. Januar versorgt. Alle, die am 20. Dezember Lebensmittel erhalten, sind turnusmäßig erst am 10. Januar wieder an der Reihe“, erklärt die Mellerin.

Rund 100 Menschen werden in Melle durch die Tafel unterstützt.

 

 

In den Wintermonaten fehlen Obst und Gemüse.

 

 

 

 

Bei der Tafel werden immer weniger Lebensmittel abgegeben.

Meller Kreisblattt, 9.12.24, Lokales, S.10